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Bayerischer Hotel- und Gaststättenverband
DEHOGA Bayern e.V.
Handwerker im Hotel zählen, so ist der
Tourismus sogar zu
9,7
% an der Wert-
schöpfung und 12,0% an der Beschäfti-
gung beteiligt.
Weil die Tourismuswirtschaft heterogen
ist, wird leider viel zu häufig unterschätzt,
wie relevant sie für den Wirtschafts-
standort Deutschland ist. Dabei liegt sie
sowohl bei Beschäftigung als auchWert-
schöpfung deutlich vorWirtschaftszwei-
gen wie KFZ-Industrie, Maschinenbau
oder Bankwirtschaft.
Besonders profitiert hat der Tourismus
durch die massive Investitionstätigkeit im
Bereich des Beherbergungsgewerbes, die
durch die Reduzierung der Umsatzsteuer
zum
1
. Januar
2010
ausgelöst wurde. Die
Herstellung von steuerlicher Wettbe-
werbsgleichheit gab den Hoteliers genau
die wertvollen Handlungsspielräume für
Investitionen, den Erhalt und Ausbau
von Arbeits- sowie Ausbildungsplätzen,
für Mitarbeiterqualifizierung und -ent-
lohnung sowie für Preissenkungen, die
die Branche dringend benötigt hat.
Die zahlreichen positiven Effekte, insbe-
sondere im regionalen Umfeld der Be-
triebe, beweisen eindrucksvoll, dass sich
die Umsatzsteuerreduzierung für den
Staat und damit für jeden einzelnen
Steuerzahler am Ende gerechnet hat
und noch viel mehr rechnen würde,
wenn darüber hinaus auch für die hei-
mische Gastronomie faireWettbewerbs-
bedingungen geschaffen würden. Dass
es sich bei dieser steuerpolitischen Maß-
nahme lediglich um die Herstellung fairer
und gerechter Rahmenbedingungen in
einer internationalen Branche par excel-
lence gehandelt hat, verdeutlicht ein Blick
auf die entsprechende Umsatzsteuer-
karte Europas.
Aus den Kammern
und Verbänden